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Ge­schich­te

1150 erst­mals er­wähnt

Der Na­me Schüpf­heim ist ur­kund­lich erst­mals 1150 er­wähnt wor­den. Ver­mut­lich wur­de er von «schipf» ab­ge­lei­tet, was ei­nen Ort be­deu­te­te, den man für die Er­rich­tung ei­ner Sied­lung ge­gen das Was­ser durch Ver­bau­un­gen ge­schützt ha­be.

Ent­wick­lung

In Schüpf­heim ist die Ent­wick­lung des Dor­fes eng mit der­je­ni­gen der Stras­sen ver­knüpft: Reih­ten sich die Häu­ser vor dem Dorf­brand von 1829 fast aus­schliess­lich ent­lang der Dorf­stras­se von der Lä­der­gass bis ins Trüebe­bach­ge­biet, ent­stand beim Wie­der­auf­bau ein gross­zü­gi­ges, statt­li­ches Dorf, das im Zu­sam­men­hang mit der Neu­an­la­ge der Kan­tons­stras­se und der Bahn­sta­ti­on in die ent­stan­de­nen Stras­sen­ga­be­lun­gen hin­ein­wuchs. Durch ei­ne fort­ge­setz­te re­ge Bau­tä­tig­keit bis in die jüng­ste Ge­gen­wart ver­wan­del­te sich Schüpf­heim im Lau­fe der Jah­re in ein Hau­fen­dorf mit den «Aus­le­gern» Bienz, Brügg­möös­li und Schwän­di. Vom Dorf aus er­schliesst ein dich­tes Netz von Ge­mein­de- und Gü­ter­stras­sen das weit­läu­fi­ge Ge­mein­de­ge­biet.

Wap­pen

Das Schüpf­hei­mer Ge­mein­de­wap­pen zeigt drei seit­wärts ge­rich­te­te weis­se Flü­gel auf ro­tem Grund. Ih­re Be­deu­tung ist lei­der un­ge­klärt, was im­mer­hin die Phan­ta­sie zu be­flü­geln ver­mag. Die rot­weis­se Farb­kom­po­si­ti­on deckt sich mit der­je­ni­gen des Schwei­zer Wap­pens. Schüpf­heim fügt sich, ein­ge­bet­tet in des­sen Herz, tat­säch­lich naht­los ins Land ein. Ein­fü­gen heisst in die­sem Fall auch ver­bun­den sein: Dank der «her­zi­gen» La­ge er­hielt man be­reits 1875 An­schluss ans na­tio­na­le Schie­nen­netz. Mit sei­nem Rot als Far­be der Lie­be und sei­nen weis­sen Flü­geln als Sym­bol von rei­ner Le­bens­qua­li­tät lies­se sich das Schüpf­hei­mer Wap­pen heu­te, al­len he­ral­di­schen Zwei­feln zum Trotz, in­des­sen zwei­fel­los am be­sten ver­kau­fen!